30. April 2015 · Kommentare deaktiviert für Das Kreuz mit dem lieben Kreuz – was tun? · Kategorien: Allgemein

Entzückend – ein gesunder Rücken!

Haben Sie das Kreuz mit Ihrem lieben Kreuz? Wer kennt es nicht? Ohne Rückenschmerzen geht kaum einer durchs Leben. Sie gehören zu uns wie gelegentliche Erkältungen oder bei manch einem wie das tägliche Brot.Wirbelsäule. Rückenfit, Rückenschmerzen, Kreuzschmerzen, Verspannungen

Pein in der Schulter, Stechen im Steiß oder ziehender Schmerz in den Lendenwirbeln: Rückenschmerzen können jede Bewegung zur Qual machen. Die Beeinträchtigungen bei Rückenschmerzen oder einer Fehlhaltung des Körpers können schwerwiegend sein. Viele können ein Lied davon singen, denn eine verkrümmte Wirbelsäule, Verspannungsschmerz, Hexenschuss, Beckenschiefstand, Ischias, Bandscheibenvorfälle, Kopfschmerzen, Migräne oder einfach nur ein böses Erwachen mit steifem Hals sind das Übel schmerzvoller Zustände. Sie verleiden einem ganz schön das Leben. Oder?

Die Region zwischen Nacken und Steißbein zählt nun mal zu unseren großen körperlichen Schwächen. Am häufigsten macht die Lendenwirbel im unteren Rücken Kummer. Kein Wunder, sie hat als Sockel unseres Rumpfs die größte Last zu tragen.

Sie werden jetzt staunen – doch Abnutzungserscheinungen, Verhebungen und Überlastungen sind in den allermeisten Fällen nicht der Grund für länger andauernde oder immer wiederkehrende Rückenschmerzen. Statistiken zeigen, dass ernsthafte Erkrankungen nur für einen Bruchteil aller Rückenprobleme verantwortlich sind.

Experten sehen heute das Symptom „chronischer Rückenschmerz“ als ein bio-psycho-soziales Geschehen.

Das heißt, neben biologischen Gegebenheiten, die alleine aber nicht die Schmerzen erklären können, spielen auch die seelische Verfassung und das soziale Umfeld sei es: Stress am Arbeitsplatz oder der Familie und Partnerschaften eine große Rolle. Bekannt ist, dass jeder, der stark seelisch belastet ist – aus welchen Gründen auch immer – Schmerzen besonders stark fühlt.

Rückenschmerzen sind meist der Aufruf des Rückens an den Kopf: Du musst dich mehr um mich kümmern und mich mehr bewegen! Oft reagieren wir aber genau mit der gegenteiligen – und falschen – Reaktion, der „Schonung“.

Bei den meisten Rückenschmerzen ist die beste Vorsorge nicht Schonung, sondern dosierte Bewegung, um die verspannte Rückenmuskulatur mit den eingeklemmten Bandscheiben, Nerven und Blutgefäße wieder zu lösen und zu aktivieren.

Bei einer ausgeprägten Haltungsschwäche und einer Verkrümmung der Wirbelsäule ist die Neigung zum Rundrücken vorprogrammiert. Denn die Wirbelsäule verliert an Elastizität und die Bandscheiben werden nur leidlich versorgt. Ebenso eine übermäßig erhöhte Körperspannung sowie eine chronische Körperunterspannung sind Zeichen einer unausgewogenen Körperhaltung.

Es bleibt nicht aus, dass unser Bewegungsapparat unter Fehlhaltungen und Verspannungen über kurz oder lang schlapp macht und ein schmerzhafter Prozess die Folge sein kann.

Das muss nicht sein! Die negativen Folgen können größtenteils über den Bewegungsausgleich kompensiert werden. Inzwischen ist gewiss, Rückenschmerzen verschwinden am schnellsten wieder, wenn man aktiv bleibt. Die Option „ab ins Bett“ verschlimmert dagegen die Beschwerden.

Sind keine Alarmsignale für eine ernsthafte Erkrankung gegeben, sollten Sie alle Alltagsbewegungen soweit wie möglich ganz normal ausführen, auch wenn es dabei mal etwas ziept. Bei 90 von 100 Betroffenen verschwinden akute Rückenschmerzen innerhalb von Tagen beziehungsweise wenigen Wochen wieder.

Taucht der Schmerz immer wieder auf, schreit der Rücken nach noch mehr Zuwendung.
Der beste Rückentherapeut sind Sie selbst. Vor allem die Rücken- und Bauchmuskulatur spielen hier eine wichtige Rolle. Sie können den Rücken entlasten. Wer sich also wenig bewegt, der vernachlässigt sein körpereigene Stützkorsett.

Neuere Untersuchungen zeigen, dass eine Kombination aus Bewegung, Entspannung und Mentaltraining optimal bei Rückenschmerzen wirkt.

Mithilfe von regelmäßigem Bewegungsausgleich und speziellen Entspannungs- und Körpertechniken wie: Wassergymnastik und Schwimmern, Joggen oder Radfahren, Yoga, Qi Gong, Tai Chi oder Fitnesstraining werden Muskeln gedehnt und aufgebaut, die Beweglichkeit verbessert und die Wirbelsäule geschmeidiger. Dadurch wird die Schmerzanfälligkeit verringert.

Ebenso sollten Sie Ihre geistige und seelische Belastung überprüfen. Also auf Ursachenforschung gehen, Seelennöte beheben und loslassen was Schmerzen verursachen kann.

Interessant ist, dass auch der Speiseplan lästige Rückenprobleme verursachen kann. Ja, nicht nur Ihr Bewegungslevel, auch Ihre Ernährung hat einen großen Einfluss darauf, ob sich im Laufe Ihres Lebens Rückenschmerzen entwickeln.

Ernährung und Rückenschmerzen haben viel miteinander zu tun, denn die Wirkstoffe in Ihrer Nahrung wirken auch auf Muskeln, Knochen, Bänder und Sehnen. Ebenfalls stellt Übergewicht eine starke Belastung für Ihre Wirbelsäule da, das wissen Sie wahrscheinlich selbst. Hier spielt nicht nur das Gewicht eine Rolle, sondern ebenso, wie Sie beim Gehen abfedern. Ihr Gang und wie Sie mit dem Fuß abrollen, wirkt auf Ihr Skelett und Ihre Bandscheiben ein.

Beachtenswert ist, sich zu fragen: „Was tut meinem Rücken und seelischen Befinden gut? Wie kann ich in der Arbeit, Partnerschaft und Familie für mich und mein Wohlergehen sorgen?“ So gesehen sind die Rückenschmerzen nicht nur der Aufruf des Rückens an den Kopf für mehr Bewegung, sondern sie signalisieren dem Menschen ganz allgemein: sei lieb zu dir selbst, gehe achtsam und wertschätzend mit dir um! Vergiss dich nicht!

Erfolgversprechende Methoden und Therapien gegen chronische Rückenschmerzen – ohne Nebenwirkungen.

Viele Betroffene reagieren panisch auf plötzliches Reißen oder dumpfen Schmerzen im Rücken. Sie vermuten sogar schwere Krankheiten hinter ihrer Qual. Daher lassen Sie sich eingehend untersuchen und klären den schmerzhaften Zustand ab – das beruhigt.

Nur eine gründliche ärztliche Untersuchung kann im Einzelfall die genauen Ursachen von Rückenschmerzen und des gesamten Bewegungsapparates klären.

Es gibt so viele unterschiedliche alternative Behandlungsmethoden und Therapiemöglichkeiten zur schulmedizinischen Behandlung, mit denen Sie nach Angaben der Anbieter Ihre Rückenbeschwerden lindern können.

Welche ist nun für Sie die passende Methode, um endlich schmerzfrei zu werden? Das sollten Sie selbst herausfinden. Jeder Mensch reagiert auf jede Behandlungsmethode unterschiedlich. Der eine erfährt sofort Heilung, der andere nur eine leichte Linderung und dem andern hilft es überhaupt nicht.

Testen Sie so viel Sie können, doch vor allem heilen Sie die Ursache, weil meistens die Schmerzen wieder kommen, wenn die Ursache nicht behoben wird.

 

Alternative Behandlungsmethoden:
Die Dorn-Breuss Methode – ist eine sanfte Therapie der Wirbelsäule.

 

Neuraltherapie
Einige Heilpraktiker und Ärzte wenden die Neuraltherapie an, um Störfelder im Körper positiv zu beeinflussen. Bei der Neuraltherapie wird ein örtliches Betäubungsmittel (Lokal-Anästheticum wie z. B. Procain) zu diagnostischen und therapeutischen Zwecken an bestimmte Stellen des Körpers gespritzt. Dadurch kann eine relativ schnelle Beseitigung der Beschwerden eintreten.

 

Die wohltuende Massage
Ach, wie entspannend. Massagen mindern Verspannungen oder lösen auch Muskelknoten (schmerzhafte Triggerpunkte) auf. Sie verbessern die Durchblutung und setzen vermutlich Botenstoffe frei, die Schmerzen lindern. Untersuchungen belegen, dass Massagen bei chronischen Rückenschmerzen eine positive Wirkung zeigt. Besonders gut wirkt eine Massage vom Profi, aber auch eine vom Laien durchgeführte Massage ist hilfreich. Für Laien ganz wichtig: Die Massage darf nicht die Schmerzgrenze überschreiten.

So angenehm sie auch ist, man sollte darüber nicht vergessen, dass eine Massage zwar Verspannungen mindert, deren Ursachen jedoch nicht beseitigt wie etwa „Fehlhaltungen, Bewegungsarmut oder am laufenden Band stressige Situationen. Dies gelingt nur, indem Sie selbst aktiv werden. Doch zwischendurch heißt es: Abhängen! Lassen Sie sich einfach mal so richtig verwöhnen und genießen Sie das angenehme Gefühl.

 

Akupunktur
Seit rund 3000 Jahren schätzt man die Therapie mit den Nadeln in China als wirksame Hilfe bei fast allen Schmerzen, funktionellen und seelischen Erkrankungen sowie zur Harmonisierung des Immunsystems und Energieflusses.

Die Akupunktur hat sich in den letzten Jahrzehnten als hocheffiziente und dabei nebenwirkungsarme Therapie auch im Westen fest etabliert. Heute hat auch die Schulmedizin die sanfte Heilkraft der traditionellen, chinesischen Methode entdeckt und einige Ärzte haben sie in ihr Behandlungsspektrum aufgenommen. Sie wird oft mit herkömmlichen Therapien kombiniert.

Was ist Akupunktur?
Es werden feine Einmalnadeln in bestimmte Hautpunkte gestochen, was kaum schmerzhaft ist.

Die auf den Meridianen liegenden Akupunkturpunkte werden mittels feinster Nadeln angeregt und der Energiestrom wird so behutsam reguliert. Jeder Meridian-Punkt steht in Verbindung mit einem bestimmten Organ oder Organkreis und hat eine genau definierte Heilwirkung.

Für die Nadelung wählt der Akupunkteur deshalb nur diejenigen Punkte am Körper, Händen, Füßen oder am Ohr des Patienten aus, die zu dessen Beschwerdebild passen. Das erkrankte Organ wird also nicht, wie in der westlichen Medizin, direkt behandelt, sondern indirekt über die Außenstellen auf der Haut, über die Akupunkturpunkte, beeinflusst. Die Wirkung daraus balanciert die Energie der Organe aus und regt diese zur Selbstheilung an.

Es gibt eine Fülle von funktionellen Erkrankungen, die sofort erfolgreich behandelt werden können. Der Betroffene ist danach schmerzfrei. Meist genügen bei akuten Erkrankungen einige wenige Akupunktursitzungen, bei chronischen Krankheiten können aber deutlich mehr Behandlungen notwendig sein – je nachdem, wie das Krankheitsbild und die Verfassung des Betroffenen ist.

Der Heileffekt lässt sich auch hervorragend durch ergänzende Maßnahmen verstärken. Besonders wohltuend ist unter anderem die Moxibustion, eine spezielle Wärmebehandlung, bei der getrocknetes Beifußkraut über bestimmten Körperbereichen abgebrannt wird, um diese zu erwärmen und so die Energie anzuregen.

Ebenfalls Schröpfen und Schröpfkopfmassagen unterstützen den Heilungsprozess, da sie einen heilsamen Reiz auf die gewählte Körperregion ausüben. Die Verspannungen der Muskeln werden gelindert und die inneren Organe positiv beeinflusst.

 

Stoßwellen-Therapie.

Die Stoßwellentherapie regeneriert Knochen, Sehnen und Gewebe.
Gerade die Orthopädie hat eine Vielzahl von Anwendungsgebieten für Stoßwellenbehandlungen entwickelt und erprobt.

Die Stoßwellentherapie kann nicht nur Verkalkungen zertrümmern, sondern auch Sehnenansatz-Entzündungen behandeln oder schlecht heilende Knochenbrüche zur Ausheilung bringen. Stoßwelle beschleunigt allgemein den Heilungsprozess in Geweben, weil sie auch die Bildung von körpereigenen Botenstoffen aktiviert, die den Heilungsprozess fördert.

Schädliche Nebenwirkungen, wie sie medikamentöse Therapien oft begleiten, treten bei richtiger Anwendung der Akupunktur und alternativen Therapien nicht auf.

Einige Krankenkassen erkennen alternative Therapien auch die Akupunktur an und übernehmen anteilig die Kostenbemessung. Natürlich übernehmen fast alle Privatkassen die anfallenden Kosten.

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