Weshalb soll ich mich bewegen und fit halten?
Sportwissenschaftliche Untersuchungen haben ergeben, dass bereits tagtäglich 15 bis 30 Minuten wohldurchdachte Gymnastik für Brust, Bauch, Po und Oberschenkel genügen, um den Körper gründlich durchzutrainieren und Haltungsschäden zu beheben. Wer moderat und regelmäßig Sport treibt, sorgt dafür, dass sein Körper länger erhalten bleibt.
Ein moderates Körpertraining verbessert sowohl die Zirkulation von Blut als auch der Lymphe und dadurch werden Stoffwechselschlacken und Umweltgifte besser abtransportiert. Bereits nach 30 Minuten Training sorgen sich im Blut 31 Prozent mehr Killerzellen um Störenfriede wie Bakterien und Viren zu illuminieren. Beim Sport wird das Immunsystem enorm gestärkt und das Hormonsystem angekurbelt. Bewegung stimuliert sowohl die Produktion als auch die Ausschüttung verschiedener Hormone, unter anderem regt es die Sexualhormone an.
Ein vernünftiges Körpertraining hat einen schützenden Effekt gegen allerlei
chronische Erkrankungen, Verkalkungen der Arterien, Bluthochdruck, Osteoporose und Depressionen. Es werden Herz- und Kreislaufschwäche und Erkrankungen der Gelenke begünstigt.
Mit sportlichen Aktivitäten regenerieren Sie Ihren gesamten Organismus und gewinnen mehr Lebensfreude und Selbstbewusstsein. Und vor allem reduziert sich das Entstehungsrisiko zahlreicher weit verbreiteter Krankheiten. Die grauen Gehirnzellen werden beim Sport mit der doppelten Menge Sauerstoff versorgt. Das macht wach, erhöht die Konzentration und Aufnahmefähigkeit im Köpfchen.
Mit regelmäßigem Training
beugen Sie vor:
- Herz- und Kreislaufbeschwerden
- Rückenprobleme
- Bandscheibenvorfälle
- Osteoporose
Sie senken das Risiko bei
- Herzinfarkt- und Schlaganfall um 40-60 %.
- Darmkrebs um 17 %.
- Erhöhter Blutdruck um 50 %.
- Brustkrebs zu 35-60 %.
Sie erhöhen die emotionale Ausgeglichenheit und sorgen für Stressabbau. Die Fettpolster werden bewegt und dadurch abgebaut.
Bereits Sokrates sagte:
Wer etwas für seine Gesundheit tun will, der sollte sich fragen:
„Was will und kann ich tun, um zukünftig Krankheiten zu vermeiden?“
Die Analyse der (WHO) Weltgesundheitsorganisation ergab, dass sich in den Industriestaaten weltweit 85 % der Menschen nicht ausreichend bewegen. Aufgrund dessen sterben jährlich schätzungsweise mehrere Millionen Menschen an den Folgeschäden.
Sport bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Regelmäßige sportliche Betätigung ist in der Therapie von entscheidender Bedeutung. Denn ein trainiertes Herz verbessert die Herzarbeit. Dies ist besonders wichtig für Betroffene mit koronaren Erkrankungen oder nach einem Infarkt. Außerdem wird durch körperliche Betätigung die Ausbildung von Umgehungskreisläufen (Kollateralen) angeregt, die die Durchblutung nach einer Verengung verbessern können. Regelmäßiges, dosiertes Ausdauertraining wirkt sich somit positiv auf das Herz-Kreislauf-System aus.
Besonders geeignet sind:
Walking (über 6 km/h) – schnelles Gehen, Joggen, Wandern, Radfahren.
Meist sind Betroffene nach einem Herzinfarkt verunsichert und deshalb bei sportlichen Betätigungen eher zurückhaltend. Richtig dosierter Sport und körperliche Betätigung sind aber gerade im Rahmen der Rehabilitation von großer Bedeutung. Bevor Sie mit dem Sport beginnen, sollten Sie sich von einem Arzt untersuchen und ärztlich bzw. sportmedizinisch beraten lassen. Schließen Sie sich an eine Herzgruppe an.
Qi Gong und andere Entspannungsmaßnahmen bringen Sie ins innere Gleichgewicht. Vergessen Sie nicht, sich jeden Tag bewusst an Ihre Macht anzuschließen:
„Ihre Atmung erzeugt Wunder!“
Das liebe Kreuz mit dem Kreuz!
Um uns gut durchs Leben zu tragen, braucht die Wirbelsäule eine ausgewogene und harmonische Rückenmuskulatur. In den meisten Fällen werden Rückenschmerzen durch Muskelverspannungen ausgelöst, die einen in der Nähe liegenden Nerv reizen. Muskelverspannungen entstehen vor allem durch eine Fehlbelastung der Wirbelsäule.
Kleine körperliche Maßnahmen sind hilfreich, um einen dauerhaften Schaden an der Wirbelsäule vorzubeugen. Eine ständige Fehlhaltung wie: Runder Rücken, hochgezogene Schultern, steifer Nacken, wenig Bewegung und andauernd übereinander geschlagene Beine führen in den meisten Fällen zu Rückenprobleme. Weil mit der Zeit der Druck auf die fehlhaltungsbedingten Stellen der Wirbelsäule zu nimmt. Dies kann vom Hexenschuss, Ischias bis zum Bandscheibenvorfall führen.
Rückenschmerzen ade …. Beugen Sie Rückenbeschwerden durch körperliche Aktivitäten vor, halten Sie Ihr Kreuz mit ein paar einfachen Tipps in Schwung.
Effektive Tipps für den Alltag!
Bleiben Sie aktiv …
Gehen Sie stets mit aufrechter Haltung und erhobenen Kopf einher. Stellen Sie sich vor, Ihr Kopf oder Ihre Wirbelsäule wird, wie bei einer Marionette an einer Schnur hochgezogen. Richten Sie Ihren Brustkorb nach vorne und oben auf. Die Schulterblätter fallen leicht nach hinten ab.
Achten Sie im Sitzen immer auf eine gerade Haltung. Bei längerem Sitzen öfters aufstehen und umhergehen.
Wichtig! Beine nicht ständig übereinander schlagen.
Machen Sie mehrmals am Tag die Beckenkippung.
‣ Auf das Heben und Tragen schwerer Lasten sollten Sie bei Rückenbeschwerden verzichten.
‣ Beim Bücken und Heben leichter Lasten sollten Sie nur mit gebeugten Knien und geradem Rücken in die Hocke gehen.
‣ Heben und tragen Sie Lasten nah am Körper.
‣ Bei Übergewicht heißt es nun mal abspecken. Jedes überflüssige Kilo belastet ganz enorm den Rücken.
‣ Rückengesund: Bewegung und gezielte Gymnastik stärkten die Rückenmuskulatur und beugen Rückenschmerzen vor.
Wer viel steht, verfällt leicht in eine ungünstige Körperhaltung, wie Hohlkreuz, Rundrücken, die Knie werden ständig durchgedrückt und daraus entstehen Fehlhaltungen. Bedingt durch die Fehlhaltungen können Verspannungen und Rückenschmerzen auftreten. Und jeder kennt es, bekanntlich tun Verspannungen weh.
Daher sollten Sie, wenn möglich, häufiger umhergehen und zwischendurch auf Tauchstation gehen und den Körper mobilisieren mit kleinen Bewegungseinheiten.
Beim langen Stehen sollten Sie am besten im Wechsel einmal den linken und dann den rechten Fuß erhöht abstellen und zwischendurch auf den Ballenstand gehen.
Beim Ballenstand – also sich auf die Zehenspitzen stellen – aktivieren Sie das Zentralnervensystem, die Venenklappen und mobilisieren das Zehengrundgelenk.